Ihr Lieben,
schon seit langer Zeit wird am zweiten Sonntag im Wonnemonat Mai der Muttertag gefeiert. Ihr werdet es nicht glauben, aber schon vor über 2000 Jahren wurde die Mutter gefeiert, nämlich bei den alten Römern und den Griechen. Da gab es eine Göttin, die hieß Gaia. Sie gilt als Urmutter, das bedeutet sie war die Mutter aller Mütter und sorgte dafür, dass sich Großeltern, Eltern und Kinder gut verstanden.
Und dann gab es zwei Frauen, die lebten vor ungefähr 200 Jahren. Die eine kam aus Amerika und wollte, dass sich Mütter mehr treffen und sich wichtige Dinge erzählen und gute Gedanken haben. Die andere Frau kam aus England und wollte einfach, dass die Mütter ganz laut sagen, wie doof es ist, dass ihre Söhne in den Krieg müssen.
Diese beiden Frauen waren es also, die den Muttertag ins Leben gerufen haben. Heute feiert man diesen Tag in ganz Europa. Heute ist dieser Tag eigentlich dafür da, der Mama ganz besonders zu sagen, wie lieb man sie hat. Dabei kann man es einfach sagen oder man zeigt es mit einem gepflückten Blumenstrauß oder mit einem Frühstück ans Bett oder aber mit einem schönen Bild.
Apropos Bild. Es gibt viele berühmte Maler, die eine Mutter mit ihrem Kind gemalt haben. Ich glaube, weil sie das so schön finden. Denn eine Mutter mit ihrem Kind auf dem Arm erzählt doch immer eine ganz zärtliche und herzenswarme Liebesgeschichte. Solche Bilder machen doch einfach glücklich. Oder was glaubt Ihr, warum Maler so gerne eine Mama mit ihrem Kind gemalt haben?
Wir vom Kindergarten haben heute „Mamaherzen“ verteilt. Ihr findet sie auf vielen Wegen im Umkreis der Kita. Vielleicht malt Ihr noch Mama-Herzen dazu und zeigt die Herzen dann Eurer Mama.
Und hier kommt noch ein kleines Gedicht zum „Muttertag“:
Heute ist ein froher Tag,
heute ist ja Muttertag.
Blumen blühen, Vögel singen,
Kinder jubeln, tanzen, springen.
Alle wollen groß und klein
heut‘ bei ihrer Mutter sein
Wir wären nie gewaschen
und meistens nicht gekämmt,
die Strümpfe hätten Löcher
und schmutzig wär das Hemd.
Wir äßen Fisch mit Honig
und Blumenkohl mit Zimt,
wenn du nicht täglich sorgtest,
dass alles klappt und stimmt.
Wir hätten nasse Füße,
und Zähne schwarz wie Ruß
und bis zu beiden Ohren
die Haut voll Apfelmus.
Wir könnten auch nicht schlafen,
wenn du nicht noch mal kämest
und uns, bevor wir träumen
in deine Arme nähmest.
Und trotzdem: Sind wir alle
auch manchmal eine Last.
Was wärst du ohne Kinder?
Sei froh, dass du uns hast.
„Wir vom Kindergarten wünschen allen Müttern einen wundervollen Muttertag und viel Kraft, gute Nerven und Zuversicht für die nächste Zeit!“
Eure Heidrun