Hallo ich bin Lena und ich bin gemeinsam mit Renke, Aneta und Kai in der Magellangruppe eingesetzt.
Für mich begann der Weihnachtsurlaub nicht wie gewohnt zeitgleich mit den anderen Kollegen, sondern eine Woche früher. Denn ich wurde vom Gesundheitsamt in die häusliche Isolaltion geschickt. Als wir die Nachricht von einem positiv getesteten Kind von unserer Leitung erhielten, stockte uns allen der Atem. Der erste Gedanke war: „Das alles noch kurz vor Weihnachten!“ Naja, nichts ahnend bin ich nach meinem Feierabend mit meiner Mutter für das Weihnachtsessen einkaufen gegangen. Als wir den Einkauf erledigt hatten, bekam ich dann einen Anruf vom Gesundheitsamt mit der erschreckenden Nachricht: Ich musste in Quarantäne.
Eine freundliche und liebe Stimme am anderen Ende des Hörers hat mir dann alles weitere erklärt. ich sollte mich räumlich von meinen Eltern, meinem Bruder und meiner Oma trennen. Das war für uns kein Problem. Am nächsten Morgen rief ich dann in der Kita an und schilderte die Situation. Es wurden Wünsche für das neue Jahr ausgesprochen und Aufgaben für das Homeoffice geklärt. Jeden Morgen und jeden Abend hieß es für mich nun meine Temperatur in ein sogenanntes „Corona- Tagebuch“ vom Gesundheitsamt eintragen. Für mich persönlich waren in dieser Zeit meine Jogginghose und mein Zimmer die besten Freunde. Wenn ich ehrlich bin, fühlte ich mich wie in einem „Gefängnis“. Denn das einzige soziale und positive Glücksgefühl war für mich, wenn meine Mutter mir das Essen vor die Zimmertür stellte. Ich erledigte meine Homeoffice-Aufgaben und dann bekam ich am letzten Tag meiner Quarantäne wieder einen Anruf vom Gesundheitsamt. Ich gab meine Temperatur durch und dann hieß es, dass ich mich ab dem nächsten Tag wieder frei bewegen darf. Meine Quarantäne ist generell sehr gut verlaufen, ich hatte keiner Krankeheitssymptome oder dergleichen.
Und dann begann auch für mich der „reguläre“ Urlaub. Die Feiertage verbrachte ich nur mit meinen Eltern, mit meinem Bruder und mit meiner Oma. Auch hier haben wir uns konsequent an die Vorgaben gehalten. Doch im Jahr 2020 verlief alles sehr anders und unter strengen Auflagen. Weihnachten und Silvester habe ich sehr mit meiner Familie genossen. Auch das sogenannte Silvesterknallen haben wir in diesem Jahr nicht gemacht. Auch unser Neujahrslauf mit Nachbarn oder Freunden fand nicht statt. Doch ich habe eine Videokonferenz mit ein Paar Freunden abgehalten, was in Zeiten von Corona sehr lustig gewesen ist. Das war eine gute Alternative. Dennoch habe ich in meinem Urlaub auch neue Energie tanken können. Und kann nun wieder in das neue Jahr starten!
Ich hoffe, dass auch Ihr in Zeiten von Corona gut in das neue Jahr gekommen seid. Bleibt gesund!
Bis dann!
Eure Lena E.