Corona, das bedeutet für uns alle immer wieder Unsicherheit und Sorge. Planbar scheint in diesen Zeiten nichts, nur die Ungewissheit hat Bestand. So erging es uns auch in dieser und der vergangenen Woche. Zunächst wurde die Impfung für das Kita-Team angesetzt, dann kurzfristig wieder abgesagt, weil der für uns vorgesehen Impfstoff pausiert wurde. Dann schließlich am Montag dieser Woche die Nachricht, dass wir am Dienstagnachmittag Termine im Impfzentrum bekommen. Neben der persönlichen und ganz individuellen Unsicherheit bei jedem einzelnen, die mit der Impfung einherging, kam dazu noch die Unsicherheit, welche Nebenwirkungen die Impfung haben könnte und was das für den Kita-Betrieb bedeuten würde. Letzten Endes blieb für uns nur die Möglichkeit, unsere PINGUIN-Familien „vorzuwarnen“ und abzuwarten – ein unbefriedigendes Gefühl, auch für uns.
Tatsächlich kam es dann wie befürchtet: In der Nacht zur Mittwoch entwickelten viele Mitarbeiter Nebenwirkungen, wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Gliederschmerzen, Schüttelfrost – eine normale Reaktion auf die Impfung, aber eben auch ein Problem für die Kita. Denn in den beiden oberen Gruppen fielen 5 von 6 Mitarbeitern aus, in der Halbtagskrippe, bei den Brillen-PINGUINen und im Hort jeweils 1 Kollege. Da wir coronabedingt nicht zwischen den einzelnen Gruppen vertreten dürfen, mussten wir kurzfristig reagieren und den Notbetrieb organisieren – wie so oft in der Corona-Pandemie. Dabei war es uns wichtig, den Eltern, die keine andere Möglichkeit der Betreuung für ihre Kinder hatten, zu helfen. So konnten wir die komplette Schließung vermeiden.
Glücklicherweise stießen wir am frühen Mittwochmorgen bei vielen Eltern auf Verständnis und wir versuchten gemeinsam eine gute Lösung für jeden einzelnen zu finden. Und so trugen die Eltern, aber auch die Mitarbeiter, die trotz leichter Impfreaktion zur Arbeit kamen, dazu bei, dass wir diese Herausforderung meistern konnten. Auch in dieser Hinsicht zeigte sich eben die Stärke der PINGUIN-Familie – ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an alle PINGUINe.
Wir hoffen nun alle, dass es in naher Zukunft wieder unkomplizierte und vorausschauend planbare Tage, Wochen und Monate geben wird. Bis dahin werden wir mit der Unsicherheit leben müssen und das beste daraus machen. Aber auch das schaffen wir, denn PINGUINe sind in der Gemeinschaft stark.