Nicht nur die Frauen haben einen internationalen „Nach(ge)denktag“, es gibt auch den internationalen Männertag – und das ist nicht der Himmelfahrtstag/Vatertag, sondern der 19. November!
In Zusammenhang mit diesem Tag hörte ich von einer interessanten Statistik. Von 100 Betreuern, die in Kindertagesstätten arbeiten, sind nur 7 männliche Betreuer. Dabei ist es wichtig, dass es eine gute Mischung gibt.
Unsere männlichen Betreuer stießen zum Teil bei Freunden auf Unverständnis und Hohn, als sie ihren Berufswunsch äußerten. „Da kannst du ja den ganzen Tag mit Bauklötzen spielen und im Sand buddeln“ oder „Dann bastel mal schön“. Dem einen oder anderen wurde gar nicht zugetraut, den ganzen Tag die Kinder zu betreuen.
Einem Mann gelingt es häufig nur durch klare Vorstellungen und Wissen, wie das Aufgabenfeld als Erzieher aussieht und einer gewissen Portion Selbstbewusstsein, sich über Vorurteile hinwegzusetzen. Wir (Kinder und Betreuer) freuen uns über unsere männlichen Mitarbeiter, deren Angebotsvielfalt, Ideen, andere Herangehensweise an Problemstellungen und vor allem den Mut mit so vielen Frauen zusammenzuarbeiten.
(Renke, Keno, Frank und Jelto – auf dem Bild fehlt unser aktueller Bufdi Kai)
Doris Gießenberg