In dieser Woche beschäftigte die Kinder ein ganz besonderes Thema. Das Kleingruppen-Abschlussfest stand an. Am Dienstag war es dann endlich soweit. Das lange Warten hatte ein Ende und die Kinder unserer diesjährigen Kleingruppe sollten verabschiedet werden. Coronabedingt konnten wir das Abschlussfest leider nicht so gestalten, wie in den letzten Jahren, aber wir haben es uns nicht nehmen lassen und uns etwas ganz Besonderes für die Kinder ausgedacht.
Es war Dienstagnachmittag und 12 Kinder waren ganz schön aufgeregt, denn an diesem Tag sollte ihr Kindergartenabschied gefeiert werden. Dieses Abschiedsfest war „mit Abstand“ das einzigartigste, das je gefeiert wurde, denn es fand zum ersten Mal in der Kindergartengeschichte ohne Eltern statt und war zum ersten Mal auch gleichzeitig das Abschiedest des Kindergartens und der Kleingruppe. Darum moderierten Kirsten und ich, Heidrun, auch die kleine Feier gemeinsam.
Um Punkt 15 Uhr ertönte meine allseits bekannte Kuhglocke und trommelte die Kleingruppenkinder zusammen. Sie sammelten sich an der Tür der Magellangruppe und hatten als erstes die Aufgabe in den Hort-Raum zu kommen, aber nicht vorwärts gehend und nicht vorwärts rennend. Nachdem alle Kinder für sich diese Aufgabe hüpfend, krabbelnd, rückwärtslaufend und wie auch immer gelöst hatten, wurden sie am Eingang schon von Kirsten empfangen. Sie malte ihnen zuerst einmal ein Zeichen auf die Wange: Blitze, Blumen, Herzen, das Werder-Bremen-Wappen oder Kreise – was auch immer die Kinder sich wünschten. Und dann durften sie endlich Platz auf ihren mit Schultüten geschmückten Stühlen nehmen. Auch die Portfolios und eine selbst gebastelte Stifte-Box für jedes Kind lagen bereit. Und dann stieg die Aufregung…
Was dann noch passierte habe ich hier in Reimform geschrieben:
Es wurde ein letztes Mal das Kleingruppenlied gesungen
Und dann auf jedes Kind eine große Rede geschwungen.
Im Bewegungsraum ein Picknick gemacht
Bei der Zaubershow wurde gestaunt und gelacht.
Mit einem Architekten Quiz ging die Feier dem Ende zu
Nach dem Erhalt der Geschenke kamen die Kinder zur Ruh.
Die Eltern warteten schon vor der Tür
Und standen mit Sonnenblumen Spalier.
Mit der Schubkarre wurde jedes Kind dort hindurch geschoben
Draußen wurde geknipst, geklatscht und es gab es viel zu loben.
Wir dankten den Eltern und den Kindern für die schöne Zeit
Auch die Eltern hielten für uns noch liebe Geschenke bereit.
Drum sei hier nochmal gedankt euch allen,
ja sie haben uns sehr gefallen.
Die Freude war besonders groß,
denn gedacht wurde wirklich an alle, ganz famos.
Nun wünsche ich Euch alles Gute und Liebe
Und denke, wie schön, wenn die Zeit doch stehen bliebe,
aber im Leben geht es immer weiter
hoffentlich recht munter und heiter.
Und eines wisset in diesem Sinne,
jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Alles Liebe und Gute und einen wunderbaren Sommer
wünscht Heidrun Weber