Liebe Eltern,
die letzten Tage der Kleingruppe standen ganz im Zeichen der Rose. Ich habe mich sehr gefreut, dass fast alle Kinder und Eltern der Einladung zum Rosengespräch gefolgt sind. Oft waren auch die Väter mit dabei. Das war sehr schön. Besonders war, dass Lilli eine Dolmetscherin für ihre Mama mitgebracht hat, die den Namen „Rose“ hatte. Das war wunderbar passend.
Schön und berührt war ich, dass die Mamas und Papas so viele wertschätzende Worte für ihre Kinder gefunden haben. Und Danke sage ich all den Eltern, die sich im Gespräch auch nochmal über unsere Arbeit anerkennend geäußert haben. In achtzehn Stunden Rosenbriefenschreiben habe ich die Möglichkeit gehabt, nochmal die tollen Rosengespräche auf mich wirken zu lassen. Das hat mich richtig froh gestimmt und das Herz ging mir dabei auf.
Witzig ist die Vorstellung, dass es vielleicht jetzt mal einen Abend geben wird, an dem alle Kleingruppenkinder gleichzeitig zu Hause mit ihrer Rose duschen, damit sie nicht staubig wird. Kian auf jeden Fall geht jetzt jeden Tag mit seiner Rose duschen und nimmt sie auch mit ins Bett. So wichtig ist sie ihm. Das ist total schön. Die ersten Kinder kamen auch schon zu mir und haben erzählt, dass sie ihr Ziel schon erreicht haben. Zwei haben schon as Binden der Schleife gelernt und ein Kind hat schon mal telefoniert. Das ist ein gutes Feedback für mich. Und die Kinder waren sehr stolz.
In den letzten Kleingruppenstunden haben wir noch einmal zusammen ein Bilderbuchkino geschaut und einmal ein Erzähltheater mit dem Kamishibai veranstaltet. Da gab es die Geschichte von den drei kleinen Schweinchen, die ja gut zu unserem Thema passt, weil ja die Schweinchen auch Häuser bauen. Gemeinsam sind wir auch die Kleingruppenmappe noch einmal durchgegangen. Ich war doch sehr erstaunt, wie viel die Kinder sich gemerkt haben. Sie kannten zum Teil noch die Sprechzeichen, Gedichte, die architektonischen Begriffe und die Namen einiger Gebäude. Das war richtig großartig.
Wir haben noch ein kleines Büchlein erstellt mit den Buchstaben H A U S. Aus jedem Buchstaben sollten die Kinder ein Haus oder eine Gestalt malen. Und ganz erstaunlich war es, dass einige Kinder verstanden haben, wie man ein dreidimensionales Haus zeichnet. Mit Linal und Perspektive. Einfach Klasse.
So, nun geht das Kleingruppenjahr, das uns bestimmt in besonderer Erinnerung bleiben wird, langsam zu Ende. Ich danke allen Eltern für die tolle Zusammenarbeit, für viel Verständnis und für das Vertrauen.
Jetzt freue ich mich sehr auf das Abschiedsfest bzw. auf die Abschiedsrunden, wo wir uns alle nochmal wiedersehen können und so das Jahr auch gut zum Abschluss bringen.
Vom Abschiedsfest wird es dann noch Fotos und einen kleinen Bericht für die Homepage/den Newsletter geben.
Liebe Grüße bis dahin sendet Heidrun
Und noch zwei Gedichte zum Abschied. Vielleicht mögt ihr sie ja noch mit euren Kindern auswendig lernen:
Auf geht´s in die Schule
Auf geht’s in die Schule.
Eins, zwei, drei,
deine Kindergartenzeit ist vorbei,
A und B und C,
der Abschied tut nicht weh,
denn die Aussicht ist eine wirklich coole,
jetzt kommst du endlich in die Schule.
Kindergarten adé.
Schule olé!
Im Kindergarten war es wirklich schön.
Doch nun willst du endlich zur Schule gehen.
Und fällt der Abschied dir erst schwer,
freust du dich bald umso mehr.
Über Rechenkünste, Pausenhof und ABC.
Darum sag fröhlich Ahoi, Adios, Adé.
Bye Bye, macht’s gut, auf Wiedersehen.