Die Mund-Hand-Fuß-Krankheit tritt auch in unserer Kita immer wieder auf. Die Viruserkrankung ist hochansteckend, verläuft aber in der Regel harmlos. Zu Komplikationen wie einer Lungen- oder Hirnhautentzündung kommt es sehr selten.
Klassischerweise beginnt die Hand-Fuß-Mund-Krankheit mit Fieber, geringem Appetit und Halsschmerzen. Danach entstehen rote Flecken auf den Handinnenflächen, den Fußsohlen, um den Mund herum sowie im Mund. An den roten Stellen entwickeln sich bald mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die schmerzen oder jucken können. Außerdem bilden sich Entzündungen auf der Zunge, dem Gaumen und kleine Geschwüre auf der Mundschleimhaut, die sehr schmerzhaft sind, sogenannte Aphten. In manchen Fällen entstehen diese Ausschläge auch am Gesäß, im Genitalbereich, an den Knien oder den Ellenbogen.
Übertragen wird die Krankheit von Mensch zu Mensch durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten, etwa der Flüssigkeit aus den Bläschen. Auch der Stuhl ist infektiös – also Achtung beim Windelwechseln. Auch eine Ansteckung über die Luft ist möglich – durch Husten oder Niesen. Weitere Infektionsquellen sind Türgriffe oder Treppengeländer.
Die Mund-Hand-Fuß-Krankheit verläuft normalerweise mild. Fast alle Betroffenen werden – auch ohne ärztliche Behandlung – innerhalb von fünf bis sieben Tagen wieder gesund.