Hallo liebe Kinder und liebe Eltern,
an dieser Stelle dreht sich noch einmal alles um die Waldwoche, die vom 15. bis 21. September stattgefunden hat. An den ersten Tagen gingen wir ins Eschener Gehölz und haben uns erstmal umgeschaut, was wir in den nächsten Tagen dort so alles erleben können und was der Wald so bietet. Schnell haben die Kinder die Vielfalt des Waldes entdeckt und fingen an auf den großen umgekippten Bäumen zu balancieren. Auch die Suche nach dem Grüffelo startete wieder, aber vor allem die Tiersuche stand in diesem Jahr im Vordergrund.
Außerdem hatten die Kinder tolles Werkzeug zum Arbeiten mitgebracht und jede Menge Becherlupen. Fenja, Ilvie, Tilda und Hannah sind auf Würmersuche gegangen, auch Greta B. und Greta P. haben sich der Aktion angeschlossen und buddelten mit Miekes stabilem Spaten fleißig tiefe Löcher im „Tümpelgebiet“, um die Würmer aus ihren Verstecken zu locken.
In besagtem „Tümpelgebiet“ – einem matschigen Grabenbett – gab es auch ein wenig Wasser, in das die Kinder Stöcker und Äste geworfen haben. Und wie jedes Jahr lag dort auch jede Menge Müll herum, den wir erst einmal eingesammelt haben. Die ein oder anderen Wald-PINGUINe haben auch die matschig-sumpfige Seite des Tümpels kennen gelernt und blieben im Modder stecken. Anton etwa rannte schnell durch den Tümpel und als er drüben angekommen war, rief er nur noch: „Oh nein, mein Stiefel…“. Der war mittem Schlamm stecken geblieben und Anton auf Strümpfen unterwegs.
Dennoch: Die Kinder liebten das Spielen mit dem Matsch. Titus zerquetschte den schwarz-braunen Schlamm zwischen seinen Fingern, um diesen in jeder Lücke spüren zu können und es reizte die Kinder natürlich, immer wieder mal durch den Morast zu rennen und auszuprobieren, ob man die Strecke schafft, ohne stecken zu bleiben.
Beritan und Leyla suchten sich derweil einen großen dicken Ast, den sie auf den umgekippten Baum legten und so eine Wippe bauten – eine tolle Idee.
Am Freitag und Montag sind wir nicht ins Eschener Gehölz gegangen, sondern waren an der Ehe im Wald. Der Weg dorthin war etwas länger und trotzdem haben unsere Kinder es prima geschafft. Vor Ort angekommen haben wir erst einmal das Revier erkundet und Heidrun baute mit den Kindern eine Fühlleine aus verschiedenen Materialien, die sie im Wald gefunden haben. Anschließend konnten die Kinder mit geschlossenen Augen fühlen, was sie gerade in der Hand haben oder was es sein könnte. Eine andere Truppe machte sich auf den Weg zum „Wasserfall“, und badete die Gummistiefel im Wasser. Auf dem Rückweg kletterten die kleinen PINGUINe dann noch auf einen umgefallenen Baum – gar nicht so einfach, das Gleichgewicht zu halten und ziemlich mutig von den Kindern!
An unserem letzten Waldtag sind wir dann nochmal ins Eschener Gehölz gegangen, um zu schauen, ob das Tipi noch steht und ob die Wünsche der Kinder, die wir in der Woche zuvor an den Wunschbaum gehängt hatten, noch da waren. Auf dem Weg berichtete Henry uns voller Stolz, dass sein Wunsch sogar schon in Erfüllung gegangen ist. Er hat sich nämlich einen Dinosaurier gewünscht und den hat er nun zu Hause.
Am letzten Waldtag packte Heidrun ihre Hängematte aus und spannte diese zwischen zwei Bäume. Mit einem Reimgesang schaukelte sie die Kinder hin und her, das haben sie alle sehr genossen. Insgesamt war es wieder eine sehr schöne uns ereignisreiche Waldwoche!
Liebe Grüße von den Humboldt- und Magellan-PINGUINen