Wuseliges Treiben herrschte am Mittwochmorgen um kurz nach 8 Uhr auch bei den Humboldt-PINGUINen. Der erste Waldtag stand an und da mussten schließlich alle Kids wetterfest „verpackt“ werden. Gummistiefel, Buddelhose und Regenjacke gehörten zum Standard – und das sollte sich noch als sehr praktisch beweisen. Mit Sack und Pack und gut gefüllten Brotdosen ging es dann im Gänsemarsch über den Wanderweg in den Wald, wo wir uns erstmal bei einem gemeinsamen Frühstück stärkten. Unter den hohen Bäumen lässt es sich auf dem Waldboden bestens sitzen und klönen.
Doch so richtig viel Ruhe hatten die kleinen Waldbesucher nicht, zu spannend sah die Umgebung aus. Also schnell die Brotdosen wieder im Rucksack verstaut und ab in den Wald. Die einen machten sich auf die Suche nach der Grüffelo-Höhle, die anderen bauten ein Tipi aus Ästen und wieder andere entdeckten den matschigen Tümpel. Dort hatten die Regenfällen der vergangenen Tage tiefen Modder und Matsch hinterlassen – ein Paradies für unsere PINGUINe. Je tiefer der Matsch, desto besser. Und so machten die Kinder rasch die Erfahrung, wie tief der Modder sein darf, damit der Gummistiefel nicht stecken bleibt 😉
Während die einen also ordentlich matschten, entdeckten andere die umgekippten Bäume als Klettermöglichkeit. Wer wagt sich auf den Baum und wer klettert am weitesten nach oben? Die stolzen Gesichter nach dem Erklimmen und manchmal auch dem Überwinden der eigenen Bedenken sind einfach unbezahlbar. Aber auf den Bäumen im Wald wurde nicht nur geklettert, sondern sie wurden auch lieb gehabt.
Wie viele Kinder braucht es, um einen Baum zu umfassen? Diese Frage wurde schnell beantwortet, indem die Kinder diverse Bäume umarmten und so abmaßen. Die Bäume freuten sich über die extra Kuscheleinheit und die PINGUINe staunten, wie dick so mancher Baum doch ist – so braucht man 7 Kinder, um den alten Wunschbaum zu umarmen.
Wir sind gespannt, ob alle Gummistiefel bis Montag wieder trocken sind und freuen uns auf weitere spannende Tage in der Natur!
Eure Humboldt-PINGUINe