In den letzten Wochen haben sich die Kleingruppen-Kinder „Zeitwächter“ mit dem Thema Zeit beschäftigt. Was ist eigentlich Zeit? Jaron sagte dazu: „Zeit ist vergangen, wenn ein Wolkenkratzer gebaut wurde“. Oder Keke fiel ein: „Zeit sieht man, wenn der Zeiger auf der Uhr wandert“. Wir haben also gelernt und erfahren, dass Zeit vergeht und woran wir das festmachen können. Wir haben verschiedene Obstsorten über Tage beobachtet und die Veränderung mit Zeichnungen festgehalten. Wir haben Gras angesät, um zu schauen wie schnell auch Neues entstehen kann, denn beim Vergehen scheint alles länger zu dauern.
In den letzten Wochen haben wir uns aber auch viel mit der Natur beschäftigt. Wie verändern sich die Pflanzen und Bäume auch gerade in den letzten warmen Tagen? Dabei sind wir dann auf unseren Körper gekommen. Was verändert sich mit der Zeit bei uns Menschen? Wir wachsen und werden älter, aber was müssen wir alles lernen, um vollkommen zu sein? Mit dieser Frage haben wir uns lange beschäftigt und sind auf viele tolle Antworten gekommen: „Zuerst schreit man nur“. Oder „Man kann nicht sofort laufen.“ Oft wurde auch gesagt: „Man muss dann immer gefüttert werden.“ Uns wurde immer bewusster, dass wir Menschen eine ganze Menge im Leben lernen müssen und das man vor allem nie auslernt.
Heute ging es um das Thema Jahreszeiten. Was gehört in die jeweilige Jahreszeit und woran erkennen wir, wann sie beginnen? Dazu gab es eine große Bilderbuchbetrachtung. Natürlich haben wir vorab unser gesätes Gras begutachtet und gefachsimpelt, warum es in einigen Töpfen schneller wächst als in anderen. Hier kamen die Kinder sofort von alleine darauf, dass dann der ein oder andere wohl vergessen hat zu gießen oder wohlmöglich zu viel gegossen hat.
Danach ging es dann an die Zeituhren. Die Kinder haben Vogelsand bekommen, den sie aber erst einmal von Sternen und Edelsteinen befreien mussten, die noch aus einem vorherigen Angebot in dem Sand verblieben waren. Als der Sand dann fein gesiebt und von Glitzersternen befreit war, ging es an die Flaschen. Dort musste nun ein Loch hinein gehämmert werden, durch das der Sand dann rieseln konnte. Die Flaschen wurden mit dem Sand aufgefüllt und aufeinandergestellt. Zum Schluss noch Klebeband herum und fertig war die Zeituhr. (Auf den Begriff haben wir uns gemeinsam geeinigt).
Zum Schluss wurde dann noch jede Zeituhr mit der Stoppuhr gemessen und die genaue Zeit auf der Flasche verewigt. So weiß nun jedes Kind, wie lang oder kurz die eigene Zeituhr ist.
Wir sind schon gespannt, was nächste Woche auf uns „Zeitwächter“ wartet.
Liebe Grüße von den Kleingruppies aus der Magellangruppe