PINGUIN Kindertagesstätte Aurich e.V. • Konzeption

Herzlich Willkommen!

Es ist uns ein großes Anliegen, dir mit unserer Konzeption einen kleinen Einblick in unsere tägliche Arbeit zu geben.

Für uns als Team und Träger ist diese Konzeption ein wichtiges Instrument, um die eigene Arbeit ständig zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.

Für dich soll sie eine Hilfe sein, unsere Kindertagesstätte in ihrer ganzen Buntheit, Vielfalt und Lebendigkeit, aber auch in ihrer Individualität zu verstehen und schätzen zu lernen.

Diese Konzeption ist nicht als abgeschlossenes Werk zu betrachten, sondern sie lebt. Das heißt, sei bleibt offen für neue Ideen und Impulse, kann ergänzt und bei Bedarf erweitert werden.

Wir freuen uns, dass du hier vorbei schaust und einen Eindruck gewinnen möchtest, wer wir sind, was wir machen und wie es bei uns aussieht! Gerne möchten wir dir zeigen, was die Pinguin Kindertagesstätte so unverwechselbar macht.

Kind

Eltern

Mitarbeiter

Bildungsschwerpunkte

Unsere Kindertagesstätte

Ein Gebäude voller Lern- und Bildungsanlässe.

Ein Ort zum Entdecken und Wohlfühlen. Jedes Kind lernt anders, gib ihm die Umgebung, die es braucht.

Uns ist es wichtig, dass sich die Kinder in unseren Räumen geborgen fühlen. Dein Kind und unsere Mitarbeiter machen unser Haus lebendig. So trägt jeder Bereich, jede Gruppe eine eigene Handschrift und ist doch als Teil der PINGUIN Kindertagesstätte erkennbar.

In der Reggio-Pädagogik haben die Spiegel eine wichtige Funktion. Sie sind in verschiedenen Formen und Größen zu finden.

Die Reggio-Pädagogik

Nachdem die Einrichtungsleitung vor Jahren die Möglichkeit hatte (über eine Fortbildung im Europahaus), in Reggio Emilia die nach ihr benannte Pädagogikform vor Ort kennenzulernen, versucht der PINGUIN die wichtigsten Elemente in die Raumgestaltung und die pädagogische Arbeit zu integrieren.

1991 wurde die Reggio-Pädagogik durch eine internationale Expertengruppe als das ambitionierteste, erfolgreichste, kindzentrierte frühpädagogische Konzept weltweit prämiert. Sie wurde in den 1960/70er Jahren in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia entwickelt. Vor allem in Schweden wird nach diesem Konzept gearbeitet, aber auch in Deutschland wächst die Zahl der Teams, die sich für die reggianische Bildungsphilosophie begeistern und Grundelemente in ihre pädagogische Arbeit einfließen lassen.

Im Mittelpunkt stehen das Neugierpotential der Kinder, ihr Staunen, ihr bewegliches Denken und ihre Hypothesen.

In der Reggio-Pädagogik ist bedeutsam:

Das Bild vom Kind als aktivem Entdecker, Forscher und Künstler
Die Rolle des Betreuers als Begleiter, der den Kindern zuhört, ihnen Impulse gibt, Material bereit hält und die Aktionen der Kinder unterstützt
Der „Raum als 3. Erzieher“, der den Kindern Wohlbefinden vermittelt, sie zugleich zum Entdecken und Forschen herausfordert
Projekte als lebendige, wesentlich vom Kind gestaltete Forschungs-, Gestaltungs- und Lernprozesse
Erkennen von Ästhetik als Wahrnehmung, Ausdruck und Mitteilung (100 Spachen der Kinder)
Dokumentation als Spiegel der Person und ihrer Aktionen in der Kita
Aufbau von Netzwerken mit Familien und dem Umfeld der Kita

Spiegel

In der Reggio-Pädagogik haben die Spiegel eine wichtige Funktion.

Sie sind in verschiedenen Formen und Größen zu finden, wie Übereckspiegel, kleine und große, runde, eckige und gebogene Spiegel, Frisierspiegel, Handspiegel und Zerrspiegel. In Kinderaugenhöhe angebracht ermöglichen sie den Kindern Körpererfahrungen, sich und ihr Spiel in ihrer Ganzheit wahrzunehmen. Sie regen Kinder dazu an, sich selbst auf vielfältigste Art und Weise neu zu entdecken. Das Spiegelbild zeigt Gefühle, Grimassen, Stimmungen und unterstützt die Wahrnehmung.
Spiele mit dem Spiegel, das Erscheinen und Verschwinden, das Weggehen und Zurückkommen, sind schon bei den jüngsten Kindern eine Stabilisierung einer Mobilität und ein wichtiges Bindeglied für die Bestärkung des Begriffs vom eigenen ICH.

Spiegel ermöglichen nicht nur die Wahrnehmung des Körpers und das Erkennen des Selbsts, sondern verändern auch die Raumwahrnehmung. Sie lassen Objekte vielfältiger und flexibler erscheinen und ermöglichen alles vielfach und aus anderen Blickwinkeln zu sehen.

Das Atelier

Ein fester Bestandteil des Raumkonzeptes in der Reggio-Pädagogik.

In diesem Raum erfahren die Kinder Ordnung und Unordnung, sie verändern Gemälde und Kunstwerke und erschaffen sie immer wieder neu.
Jeden Tag stehen den Kindern dort frei zugänglich und ohne Vorgaben Staffeleien, Farben, Pinsel, Papier verschiedenster Art und dergleichen zur Verfügung. Die Kinder erleben sich an diesem Ort als Künstler. Sie leben ihre momentanen Stimmungen und Gefühle aus und übertragen diese Kreativität auf weitere Alltagssituationen. Als Anregung stehen Kunstdrucke oder Bildbände im Atelier zur Verfügung.

Forschungsdrang und Kreativität sind den Kindern angeboren. Man kann Kinder nur fördern und begleiten, wenn man sie versteht. Um zu verstehen, sind in der Reggio-Pädagogik Beobachtungen sehr wichtig – insbesondere, wie die Kinder an Dinge und neue Aufgaben herangehen.

In den Dialogen mit Kindern kommt es darauf an, keine fertigen Antworten zu liefern, sondern Kinder zu ermutigen, eigene Fragen zu stellen, Lösungen zu finden und ihren Ideen nachzugehen.

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