Warst du schon einmal in einem Labyrinth oder einem Irrgarten? Beide bestehen oft aus Steinen oder Hecken – und manche auch aus Wollfäden. Heute haben wir so einen Irrgarten auf dem Außengelände der Kita gebaut. Vielleicht baust Du so etwas ja zuhause auch einmal nach!
Du brauchst:
- Wolle
- eine Schere
- ein Tuch /Mütze
Und so geht es:
1. Befestigt viele Wollschnüre kreuz und quer im Garten oder im Zimmer.
2. Bewegt euch vorsichtig durch Euren Irrgarten. Ihr könnt auch einen Weg festlegen mit einem festen Start und einem Ziel.
3. Als nächstes verbindet ihr einem Kind die Augen und führt es durch den Irrgarten. Es tastet sich mit dem ganzen Körper, vor allem mit Händen und Füßen, voran.
Hintergrund:
Mit deinem Tastsinn fühlst du, ob etwas hart, weich, nass, trocken, warm oder kalt ist. Du spürst, ob die Sonne scheint oder ob es regnet. Du kannst Dinge sogar mit geschlossenen Augen erfühlen und erkennen, zum Beispiel einen Apfel oder dein Lieblingskuscheltier. Du fühlst mit dem ganzen Körper – allerdings sind manche Körperteile empfindlicher als andere. Zum Beispiel sitzen auf dem Rücken nicht so viele Tastzellen wie an den Fingerspitzen, wo du viel mehr wahrnimmst.
Schon gewusst? Der Unterschied zwischen Labyrinth und Irrgarten:
Labyrinthe führen dich auf einem verschlungenen Weg zu einem Zielpunkt. Dieses Ziel befindet sich meist in der Mitte des Labyrinthes. Um wieder hinaus zu gelangen, gehst du denselben Weg wieder zurück.
Irrgärten dagegen führen dich tatsächlich in die Irre. In diesem Wegesystem triffst du auf Sackgassen, Abzweigungen oder sogar Hindernisse. Oft führt dich nur einer der vielen Wege zum Ziel oder wieder hinaus aus dem Irrgarten.
Viel Spaß bei euch zu Hause!
Eure Katrin