Das Grauen kommt oft mit der kalten Jahreszeit. Sobald die Kleinen fröhlich in der Kita toben, braucht man eigentlich nur bis drei zu zählen, und die nächste Erkältung ist im Anmarsch. Die Nase läuft, der Husten quält und manchmal gesellt sich noch Fieber hinzu.
In der Regel verläuft ein sogenannter grippaler Infekt recht harmlos und ist nach etwas mehr als einer Woche überstanden. Bei anhaltendem Fieber sollte das Kind jedoch immer zum Arzt – bei Kindern unter einem Jahr schon am ersten Tag.
Übrigens: Über den Sinn von Schnäuzen oder nicht Schnäuzen ist sich die Wissenschaft uneins. Vermutlich machen die Kleinsten intuitiv alles richtig. Denn wenn der Schleim mit der Nase hochgezogen wird, gelangt er in den Rachen und durchs Schlucken letztlich in den Magen. Dort macht die Magensäure die Erreger im Nu unschädlich. Beim Schnäuzen, so wird hingegen vermutet, verteilen sich durch den dabei entstehenden Unterdruck die Keime auch in die Nebenhöhlen und im Mittelohr.