Drei Fragen standen in dieser Woche im Mittelpunkt der Kleingruppenarbeit:
1. Wozu braucht man Zeit?
2. Was würdest du tun, wenn du ganz viel Zeit hättest?
3. Was würdest du mit Mama oder Papa tun wollen, wenn sie ganz viel Zeit für dich hätten?
Die Antworten zu 1 kamen wie aus der Pistole geschossen, ich konnte gar nicht so schnell mitschreiben:
Zeit braucht man, zum Vögel beobachten, zum Bäume fällen, zum Grillen, zum Anziehen, zum Waschen, zum Reiten und Tanzen, zum Spielen, zum Basteln, zum Malen, zum Kuscheln, zum Schlafen, zum Schreiben, zum Blumen gießen, zum Puppen spielen, zum Frühstücken, zum Pferde zu versorgen, für die Schule, für den Kindergarten, für die Hausaufgaben, zum Buch lesen, zum Mathe lernen, zum Auto fahren, für die Leichtathletik, auf dem Klo, zum Bäume pflanzen, zum Vorlesen, zum Zähne putzen, zum Arbeiten.
Alle Kinder wollten gar nicht mehr mit ihren Aufzählungen aufhören und waren ganz und gar dabei.
Bei Frage 2 überlegten die Kinder einen Moment länger und wussten dann aber auch ganz bezaubernde und überraschende Antworten zu geben:
Evelyn würde dann Playmobil spielen.
Helin und Myrtho würden der Mama helfen.
Mara würde mit Puppen spielen.
Lara würde jemanden besuchen oder zum Stall gehen.
Jannecke würde auf jeden Fall Sport machen.
Joost würde etwas einkaufen wollen, um es anschließend aufzubauen und mit Freunden spielen.
Thilo würde gern zum Nachbarn gehen und Musik hören.
Oskar würde ins Kino gehen.
Thees würde seine Eltern zu Hause rausschmeißen und eine Rock`n Roll Party machen.
Bei Frage 3 nun bitte genau hinhören:
Helin würde mit Papa kuscheln.
Myrtho würde mit Mama kuscheln.
Jannecke würde mit Mama und Papa Lara besuchen.
Mara wiederum würde mit Mama, Lisa und Papa Rollschuh laufen.
Eveline würde mit Mama Inliner fahren.
Oskar würde mit Mama und Papa Oma und Opa besuchen.
Thees würde mit Papa im Wald Holz suchen und dann zu Hause ein Lagerfeuer machen mit Stockbrot und Co.
Joost würde gerne mit der ganzen Familie, auch mit Oma und Opa, schwimmen oder ins Kino gehen.
Anschließend hatte ich farbige Zettel vorbereitet, auf denen Sätze standen, was alles seine Zeit hat. Lachen hat zum Beispiel seine Zeit, Kleinsein hat seine Zeit. Jedes Kind durfte sich zwei Zettel nehmen und musste anschließend den Satz darstellen. Davon wurde ein Foto gemacht. Daraus entsteht jetzt eine wundervolle Zeit-Fotoausstellung, die ab der letzten Maiwoche im Fenster des Fuhrparks zu sehen sein wird.