Nachdem wir nun in der Kleingruppe bereits die Jahreszeiten und die Jahres-Uhr mit ihren Monaten kennengelernt haben, haben wir uns nun überlegt, warum der Monat eigentlich Monat heißt. Welches Wort hat sich da versteckt? Genau der Mond. Daher kommt also der Name Monat. Aber warum nur?
Auf unserem großen Jahresplaner haben wir gemeinsam ausgezählt, wie viele Wochen ein Monat hat. Einige Kinder wussten bereit, dass eine Woche 7 Tage hat. Und siehe da, da sind ja immer vier Wochen in einem Monat verborgen. Und der liebe Mond braucht fast genau vier Wochen, damit er vom Neumond über den Halbmond, zum Vollmond wieder zum Halbmond und wieder zum Neumond wird. Und dazu muss er genau fast vier Wochen um die Erde reisen. Wie gut, dass gerade Martini war und ich noch eine Mondlaterne hatte. Die Sonne war der Tennisball, unsere Erde ein Globus. So konnten wir uns genau ansehen, und auch nachspielen, wie die Erde sich dreht und wie der Mond um die Erde kreist.
Dadurch konnten wir verstehen, warum der Mond manchmal ganz und halb zu sehen ist. Es liegt nämlich am Schatten, den die Erde auf den Mond wirft. Damit die Kinder, das Ereignis nochmal nachspüren können, fertigten wir ein Mondschatten-Mobile an. Natürlich fehlte auch der klassische Sprechzeichenvers nicht: „Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht“.
Zum Schluss las ich noch das Buch von Marcus Pfister „Der kleine Mondrabe“ vor, sodass die ganze Sache rund wie der liebe gute Mond wurde. Schön wäre es, wenn die Eltern nun mit ihrem Kind ab und an eine Nachtwanderung oder einen Abendspaziergang machen und einfach mal den Mond am Himmel suchen und immer wieder bestaunen, wie schön und still er ist und wie anders er doch jeden Tag aussieht.
Schöne Sternstunden wünscht Heidrun