In dieser Woche haben die Bezugserzieher der Humboldtgruppe, Renke aus der Magellangruppe und ich zu den Rosengesprächen der Kleingruppe die Eltern und ihr Kind eingeladen. Es ist total toll, dass sich fast alle Eltern in die Liste eingetragen haben, um mit ihrem Kind so ein Rosengespräch zu erleben. Ja, es ist tatsächlich so, dass es sich hier eher um ein Erlebnis, als um ein klassisches Elterngespräch handelt.
Zuerst betreten die Kinder, dann die Eltern und zuletzt wir ErzieherInnen einen verzauberten Kleingruppenraum: Überall sind Rosen, überall ist Wunderland. Ein schön dekorierter Tisch voller Rosen, auf dem eine Rosenkerze leuchtet, eine Schrifttafel voller Rosen, auf der die Kinder ganz schnell sieben Mal ihren Namen lesen können. Außerdem steht auf der Tafel, dass wir das Kind zu einer Rose machen wollen, indem wir ihm alle einzeln erzählen, was wir ganz toll an ihm finden, was wir an ihm mögen und wertschätzen.
Dann überlegen wir gemeinsam mit dem Kind, was es noch bis zum Schulanfang oder bis zum Ferienbeginn erlernen könnte. Anschließend geben wir ihm besonders herzliche Wünsche mit auf seinen weiteren Weg.
So ein Gespräch kann bis zu einer Stunde dauern und nicht alle Kinder können es aushalten, so lange im Mittelpunkt zu stehen. Zum Teil sind diese Rosengespräche sehr anrührend und gefühlvoll, was das Erlebnisreiche ausmacht. Sicher ist, dass sowohl die Eltern, aber ganz besonders die Kinder stolz und leuchtend wie eine Rose und mindestens 10 cm größer aus diesem Rosengespräch herausgehen. Rosengespräche machen einfach alle sehr glücklich und froh. Deshalb freuen wir uns sehr, dass auch in diesem Jahr die Rosengespräche stattfinden konnten.
Rosige Grüße sendet Heidrun